Oboe

3. Januar 2019 By Comments Off

Der Name Oboe entstammt der Hoboe. Dies ist eine klangliche Umschreibung des französischen Begriffs Le Hautbois, was das hohe Holz (-Instrument) bedeutet.

Aufbau

Das Instrument setzt sich aus drei Teilen zusammen, dem Oberstück, dem Mittelstück sowie dem Becher und verfügt über eine konische Bohrung. Seit der Barockzeit wurde die Oboe stetig ausgebaut und verfeinert und entwickelte sich zu einem unentbehrlichen Orchesterinstrument. Neben der klassischen Oboe entwickelten sich auch eine Vielzah anderer Varianten. Hierzu zählt unter anderem die Oboe d’Amore in A sowie die Alt-Oboe in F, aus der sich das Englischhorn entwickelte.

Verwendung in der Musik

Anfang des 18. Jahrhundert wurde begonnen, die Oboe nach der heutigen Form zu bauen. Sie bestand aus einer Holzröhre und einer Schallstürze. Zur Tonerzeugung diente ein Doppelrohrblatt. Das Mundstück der Oboe wurde ursprünglich aus dem Instrumentenholz gefertigt, später dann aber zunehmend aus Horn.

Die Heckel-Oboe, Heckel-Oboe-d’Amore sowie das Heckel-Englischhorn wurden in zwei Grundarten gefertigt, mit der Heckel-Bohrung oder mit der Konservatoriums-Bohrung. Sie reichen in der Tiefe bis zum H, oder auch bis zum B.
Die letzte Heckel-Oboe wurde 1971 gefertigt.
Zu den Oboen-artigen Heckel-Instrumenten zählen unter anderem das in C stehende Heckelphon sowie das in F stehende Piccolo-Heckelphon.