Heute

Bis zum heutigen Tage befindet sich die Wilhelm Heckel GmbH in Familien­besitz. Der Erfahr­ungs­schatz Al­men­räders und der Familie Heckel – verbunden mit den neuesten akus­ti­schen und technischen Erkennt­nissen – bil­det noch heute die Grund­lage für unsere Musik­instru­menten­pro­duk­tion. Unsere passio­nierten und erfahre­nen Mitarbeitenden sind maß­geblich für die Qualität der Heckel-In­stru­men­te ver­ant­wort­lich. Mit viel Liebe zum Detail und größtem Enga­gement fertigen sie unsere Instrumente getreu dem Motto Wilhelm Heckels: „In der Kunst ist das Beste gut genug“.

Und damals

Heckel zählt zu den ältesten Werkstätten des Holz­instrumentenbaus. Firmengründer Johann Adam Heckel wurde 1812 in Adorf im Vogtland geboren und erlernte schon früh das Handwerk des Instru­menten­machers. Um 1830 traf er auf Carl Almenräder, der Musiker am herzoglich-nassau­ischen Hof in Biebrich war. Gemeinsam gründeten sie 1831 die J. A. Heckel und Carl Almenräder Fagott-Fabrik.

Nach dem Ausscheiden Almenräders führte Johann Adam Heckel die Firma zunächst alleine, später mit seinem Sohn Wilhelm unter dem Namen Wilhelm Heckel Biebrich fort. Neben Fagotten und Kontra­fagotten wurden von Heckel viele weitere Holz­blas­instru­mente, wie Kla­rinetten, Clarinen, Oboen, Flöten, Bassetthörner und Englisch­hörner pro­du­ziert. Der rege Kontakt zu dem Komponisten Richard Wagner gab Wilhelm Heckel die Anregung zum Bau des noch heute hergestellten Heckel­phons, das zu seinen erfolgreichsten Ent­wick­lungen zählt. Unzählige weitere Erfin­dungen im Bereich der Holz­blasinstrumente kenn­zeichnen seitdem unsere Firmen­geschichte.

Familie Heckel um 1900
August Heckel, Wilhelm Hermann Heckel, Wilhelm Heckel, Emma Heckel, Elsa Heckel
Firmengebäude 1885
Werkstatt 1937