Im Oktober 1879 wurde Wilhelm Heckel auf Veranlassung des Wiener Hofkapellmeisters Wilhelm Jahn nach Bayreuth berufen. Dort traf er sich mit Richard Wagner, um diesem seine neu konstruierten Fagotte und erstmals sein neu konstruiertes Kontrafagott vorzustellen. Richard Wagner, der von den Heckel-Instrumenten begeistert war, erwähnte bei diesem Treffen, dass ihm dennoch ein letztes Element innerhalb der Doppelrohrblattinstrumente fehlte. Er sehnte sich nach einem Instrument, dessen Ton eine Oktave tiefer als die Oboe lag und gleichzeitig über den weichen und mächtigen Klang des Alpenhorns verfügte. Daraufhin machte sich Wilhelm Heckel mit seinen Söhnen an die Arbeit, ein Instrument mit einem solchen Klang zu entwickeln und veröffentlichte 1904 das Heckelphon.